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Glanzzeit der Törichten
„Ein junger Autoraser fliegt auf einer Landstraße aus der engen
Kurve und landet im Wald. Beim Aufprall zerbricht eine Metallplatte
in seiner Schulter, die ihm nach dem letzten Verkehrsunfall eingesetzt
worden ist.
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Traum und Spielfilm
„Der Träumende geht eine breite und dunkle Straße dahin,
ohne dass er weiß, ob er lange Hosen und einen Mantel trägt.
Er sieht sich nicht von außen
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Momente der Fantasie
„Um 1960 herrschte die überhebliche, aber nicht ganz falsche
Auffassung, dass die zeitgenössische Epik durch das Wegfallen
von Krieg und Bürgerkrieg keine starke Poesie mehr liefern
könnte.
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Kultur-Umstellung in Österreich
Ein Mitglied der Boomer – Generation in Österreich nahm folgenden
Bildungsweg von 1950 bis 1975 (die Musik nicht berücksichtigt).
Der Vater, ein Handwerker und Unternehmer, betonte den Wert
berühmter Bücher und las sonntags aus der „Odyssee“ vor.“
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Existentielles Cabaret
„Der Komödiant steht allein auf einer Bühne ohne Kulisse und führt
dem Publikum die Implikationen des Schlagers „In meiner
Badewanne bin ich Kapitän“ gestisch vor.
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Ernste Spiele von Dark Future
„Der Kritiker der Gesellschaft geht über das Objekt seiner Kritik
manchmal hinaus und liefert dann ein Gegenmodell zu dem, was er verneint. In der extremsten Form ist das der Neue Mensch.
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Gedanken zu Russland
„Der Zerfall der Sowjetunion, sagte Putin 2004 vor der Nation, sei eine „Tragödie“. Russland müsse nunmehr seinen eigenen Weg zur alten Größe und zum alten Ruhm wieder finden.
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Halbwelt
„Im Bus Leute mit Kopfhörern und Handys in der Hand. Ein Mann
lacht Hach hach hach!, weil er beim Telefonieren laut lachen
muss. Draußen ein Fernheizwerk.
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Rundfunk als Werbe-Event
„Franz Schuh trifft Andre Heller“ in Ö 1 und herauskam eine
komische Doppel – Conference, bei der die beiden vage Sachverhalte
wie das „Wesen von Wien“ und „Was ist ein Mensch?“ flockig
kommentierten.
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Märchen vom vollen Leben
„Wer ohne die Liebe seiner Eltern aufwächst und gegen Körpernormen verstößt, braucht später einen guten Psychiater, mit dem er die Fülle seiner Schwächen und Störungen durcharbeitet. ...“
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Ein Moment der Wahrheit in der Fotografie
„Auf den Weg vom Porträt zum prallen Leben gelangt der Fotograf
zum Beispiel dadurch, dass er vom Studio ins Nacht-Café geht
und dort den Kuss des Liebespaares oder den eingenickten
Trinker festhält...“
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Privatheit aufgeben?
„Unsere Kultur kann Wirtschaft, Politik und Alltagsleben nicht beeinflussen, aber sie schickt Conchita Wurst zu Werner Faymann, damit er ihr eine Sachertorte überreicht. Kulturschaffende prägen Begriffe und kündigen Programme an...
“
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Für Digi gibt es kein Korrektiv
„Die Ideologen der Digi-Kultur wollen die Siegerspezies
rasend agil machen. Die „Digitale Transformation“ soll nicht
nur die neue Technik durchsetzen, sondern auch den
Menschen verändern.
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Seestadt Wien
„Das fehlende Grün der Seestadt haben große Medien kleinlich
eingemahnt, so als wäre es vorher dort gewesen oder als hätte
es die Stadt schon vor der Bautätigkeit auf den Rollfeld-
“
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Diener - Sein
„Eine Agenturfrau vermittelt Personal an reiche Villen- und Yachtbesitzer in Süd- und Mitteleuropa und klopft sich selber auf die Schulter, weil sich kaum jemand weigert, ihr die 20 Prozent der Jahresbruttogage als Vermittlungsprovision zu bezahlen.
“
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Korrupte Milieus
„Bei einer öffentlichen Bauvergabe machen Baufirmen
total überhöhte Angebote, nur damit eine Firma aus ihrer
Mitte als Billigbieter auftreten kann.
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Ein großes Manko der Literatur
„Vielen Damen und Herren der Literatur genügt es nicht,
kleine Sprachkunstwerke zu fabrizieren und sie vom Leser
prüfen zu lassen, ob die Form den angepeilten Inhalt trifft.“
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Vorgetäuschte Autonomie
„Ein Journalist entdeckte die Förderung eines jungen Filmemachers
durch ein Kulturamt und schrieb: „Ferner Subvention an
Petrus van der Let,
.
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Die Ästhetik der Ganzheit
„Manfred Stangl, der tiefe Einblicke in die moderne Malerei
und Literatur philosophisch verallgemeinert, zitiert
gegen Schluss seines Buches einen Sufi – Dichter und
Meister:
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Ehrlichkeit, am Beispiel von Martin Walser
„Martin Walser gibt in seinen Tagebüchern eine Sitzung in der
Akademie (der Künste) in Berlin wieder: „Zimmer 104. Jandl ist
dagegen, dass Peter Handke Mitglied wird, weil
.
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“
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Kunstideologie
„Man sorgt sich um die freien Theater, die kleinen Musikgruppen,
die Poeten mit der geringen Bekanntheit, ob sie die Pandemie
überleben werden. Das kann als Vorwand dienen, um mit
einer Kunstauffassung abzurechnen.
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Welche Stärke ist gemeint?
„Weil die mentalen Unterschiede zwischen Mann und Frau bis zum
Sprichwort hin bekannt sind, hat eine Studie zum Vermeidungs-
verhalten in Corona-Virus-Zeiten nicht überrascht.
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Das Diktat des Neuen am Beispiel Handke
„Ich bin so sehr in die Wörter vertieft, sagte Peter Handke,
dass ich eine Geschichte nicht arrangieren will.
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Der Kunstkritiker, er hat's nicht leicht
„Ein Kunstkritiker ist die Hauptfigur in Daniel Kehlmanns Buch „Ich und Kaminski“. Diesen eitlen Menschen, der die Biografie eines berühmten Malers schreibt und dabei innerhalb der eigenen Zunft mit den Ellbogen um sich stößt, beschreibt Markus Gasser mit satirischem Witz.
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Otto Muehl und die Freiheit der Kunst
„Hätte es in Wien eine offene und z.B. mild protestantische
Öffentlichkeit gegeben, so wäre die Stimme der modernen Kunst
schon 1919 in der ehemaligen Kaiserstadt laut geworden.
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Wege zur Macht
„Historiker beschreiben einen Lebensbeginn unter Betonung des
prügelnden Vaters und der Charakter – Mängel des Sohnes.
Bis in den Ersten Weltkrieg...“
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Vorwurf an die Kultur
„Weil die Wirtschaft so sonnenklare Interessen hat, versteht man gut, dass Wirtschaftsleute über die negativen Aspekte von Profit, Wachstum und freier Marktwirtschaft nicht reden wollen. Nicht in der Öffentlichkeit.
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Vorschlag von ganz oben
„Warum sollte ein gut bezahlter Politiker oder Beamter sich
anfüttern lassen oder Gelder abzweigen und dadurch stehlen?
Das erklärt die Küchenpsychologie so: Er ist ein Narzisst
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Es ist alles so kompliziert
„Herbert Kuhner ´s Geschichte ist die des jüdischen Autors
und Übersetzers, der nach Wien zurückkehrte und vom
Betrieb der Literatur mehr oder weniger „ausgeschlossen“ wurde.
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Mythen und Halbwahrheiten, am Beispiel Amerikas
„Horkheimer/Adorno haben einst den Hollywoodfilm einseitig
bewertet. Sie sahen offenbar keine Filme, die ein gegebenes
Schema glatt sprengten oder zu einem Nachdenken verleiteten,
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Ein Krimineller durchschaute die Kulturregeln
„Als Jack Unterweger zum ersten Mal verurteilt wurde (1976), war das
Knastschreiben ein Trend. Es war der gut gemeinte Versuch, die
Milieuprägung eines Kriminellen aufzuheben“
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Über eine schlecht verborgene Welt
„Die Straße“ von Andreas Maier. Ein Bürgerkind besucht das andere zu Hause und sieht dabei den Halbwüchsigen mit der Mutter im Bett liegen, „eng umschlungen, wie ich später mit Frauen dalag.“
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Frei im Kopf sein
Die Unterhaltungs - Nachricht taucht überall und massenhaft
auf und will im Gehirn gespeichert sein. Die Unterhaltung hat
- im besten Fall – den Wert eines guten Witzes
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Fiktionale Gewalt
Sensation im Film. Chaplin watschelt eine Straße daher, er
geht mit anderen im Gänsemarsch, er trägt eine Leiter, mit der
er, wenn er sich umdreht, den Nachfolgenden zu Boden wirft. ... »weiter |
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Frau Borchers und der Betrieb
Der an sich wichtige Literaturbetrieb ist heute eine Welt der Sprüche,
der Events und des Marketings, der sich vom Servicebetrieb für
Buchleser und Buchautoren entfernt hat. ... »weiter |
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Glänzender Intellekt
Roland Barthes. War einst ein sanfter und kunstsinniger Aushilfs-
lehrer, dem die Tuberkulose die Möglichkeiten eines vitalen Lebens
versperrte. ... »weiter |
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Boulevard: Schnellgang statt Tiefgang
Der Boulevard brachte J.R. Ewing, die Figur aus der Serie „Dallas“,
mit der Mozartkugel und mit dem österreichischen Rundfunk-Chef
auf ein- und derselben Seite. ... »weiter |
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Mehr Geist bitte!
Zwei Autoren bildeten ein kreatives Gespann und besuchten – jeweils einen
halben Tag – die Welt des andern, um sie zu beschreiben. Ela Angerer
brachte die Überheblichkeit des Städters zur Sprache ... »weiter |
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Wie echter Widerstand wirklich abläuft
Ein Autor verdeutlicht seinen holprigen Lebensbeginn, indem er das
Mühsame seiner Geburt und die Qualen seiner Mutter betont. ... »weiter |
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Verbergen und durchziehen
Sebastian Kurz spricht scheinbar klare Sätze, die fast nichts
aussagen. Er (Emmanuel Macron, Anm. M.L.) hat eine Reformagenda
für Frankreich, die aus meiner Sicht sinnvoll ist.
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Peter Handke - die Entdeckung der Persönlichkeit
„Erst viel später“, erzählt Amina Handke über ihren Vater, „habe ich ihn
gefragt, was gewesen wäre, wenn er nicht berühmt geworden wäre (…)
Getrunken hätte er sicher mehr.“
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Siegerkunst – Eine Analyse
Ein etwas frivoler Milliardär hat Lust, in das Kunstverständnis der Vielen einzugreifen. Er kauft ein mit Goldfarbe bemaltes Fundstück aus einer Deponie und bezahlt dafür das Hundertfache des üblichen Preises
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Der Amtsträger als Durchstecher
2004. Der österreichische Minister Karl-Heinz Grasser erfüllte den
politischen Willen seines Kabinettschefs Wolfgang Schüssel und bot staatliche
Wohnbau- und Wohnbesitz-Firmen auf dem freien Markt zum Verkauf
an
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Fingerzeige für einen Prosaschreiber
Sie als Autor fuhren mit dem Billigbus nach Graz. Da sahen sie die jungen
Flixbus – Reisenden, die unverwandt auf ihre Smart Phones schauten. Nur
ihre Finger bewegten sich, leicht und flink.
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Werbung, die überwältigt
Ein gigantisch großes Handy-Plakat hängt vom Dach eines Gebäudes
herunter und verdeckt die Fassade. Sofort denkt man daran, dass
hier jemand für eine Werbefläche Geld bezahlt hat.
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Versuch einer Demontage
Dass der schlanke und jugendlich aussehende Bundeskanzler,
51 Jahre alt, Fußball in seinem Amtszimmer spielte und lachend eine
Pizza austrug, verrät die Ideen der Werbefuzzis
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Goldgräber und ihr Trash
In den Jahren nach der Deutschen Einigung, 1990, 91, 92, haben
die finanzstarken, deutschen Verlage die Verbreitung intelligenter
Produkte nicht einmal versucht
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Society – Öffentlichkeit
Am Vormittag tänzelt der Star über den roten Teppich, am Abend
sitzt er schwer betrunken neben einer Barfrau. So ergeben sich ein
öffentliches und ein privates Bild
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Wissenschaftliche Chimäre
Man schrieb das Jahr 1944 und die Schweizer hörten langsam auf,
den Einmarsch der Nazis zu befürchten.
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Prinzipielle Mängel der Berichterstattung
Durch Wiederholung kann ein Medium die Bedeutung eines Sachverhalts riesenhaft vergrößern. So berichtete der ORF 2005 über den Zustand des Wachkoma–Patienten Ariel Scharon
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Wie man Poesie überschätzt
Ein Trinker steht in einer Nervenheilanstalt kurz vor
der Entlassung und schaut einen Regenbogen an. Er hofft, dass er
wieder auf die Beine kommt
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Wo der Profit nicht hinreicht
Wer seine leer stehende Wohnung für den Zeitraum seiner Abwesenheit
untervermietet, erspart sich Geld. Er mietet zwar anderswo
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Ich weiß keine bessere Welt - Ingeborg Bachmann
Die literarische Neuerscheinung löst beim Literaturfreund eine Neugierde aus: Wird packend erzählt?
Psychologisch dargestellt? Mit Sprache virtuos gespielt?
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Das Ich mitteilen
Menschen, die extreme Lagen überstanden, wissen in der Regel
gut, wer sie sind. Sie teilen aber selten ihre extremen Erfahrungen
optimal mit
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Poesie, die urteilt, wird stark
Eine lächerliche, aber anspruchsvolle Männerfigur denkt an die gestrige,
in der Bar abgeschleppte und in der Affenstellung beschlafene Barbesucherin
zurück
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Von Trump und Amerika nur die halbe Wahrheit
Der ORF berichtete am 8. November 2016, ein paar Stunden vor der
Wahl des amerikanischen Präsidenten, aus seinem Studio
in Washington D.C.
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Fairen Wettbewerb – gibt es nicht
Der Literaturpreis für Bob Dylan hat den Buchhandel enttäuscht, weil Verlage auf Bücher das Wort „Nobelpreisträger“ aufdrucken wollen
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Literaturbetrieb, kritisch gesehen
Ein kaum beachteter, deutscher Autor teilte seinem Verlag mit, an einem
Hirntumor erkrankt zu sein, und alle Türen gingen für ihn auf. Wolfgang
Herrndorf (ein großes Talent) erlebte dieses Anschwellen von Akzeptanz
und entfesselte seine Kreativität
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Der Civil War und die Gewalt im Alltag
Der sehr blutige und teilweise dilettantisch geführte Civil War gilt dem
Gros der Amerikaner als „Geburt der Nation“.
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Zwei Erzählerstimmen
Im Versuch, die neuesten Gefühle zu zeigen, wendet sich die
Literatur gern der sexuellen Liebe zu, vor allem wenn diese nicht
einfach glückt.
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Über Nähe und Ferne zum FaschismusAm Tag der Präsidentschaftswahl vom 22. Mai 2016 druckte der
KURIER ein Interview mit Robert Menasse ab, in dem dieser den
hohen Stimmenanteil für Norbert Hofer gewissermaßen enträtselt.
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Fantasie und Sprache aus den USA
Wenn Krimiautoren vom gesteigerten Leben erzählen, so sind sie –
notwendig – auf Gewalt und auf Sex ausgerichtet.
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Das moderne Österreich und seine Kunst
Als 1918 Krone und Altar plötzlich entmachtet waren, steigerte sich der
Mangel an Eigenständigkeit ins Chaos. Ein Staat wurde rasch geschaffen
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Dem Einzelnen das Eigene austreiben
Der Kunde, der einst „König“ war, zieht in der Filiale des Telefonanbieters
eine Nummer und starrt dann auf einen Bildschirm, bis die Nummer
erscheint. ... »weiter |
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Den Leser geistig wehrlos machen
Mit Junk Food wird ein Massenabsatz erzielt, einfach weil das Essen sehr
schmeckt und die Einwände des Gesundheitsamtes den Genuss nicht treffen.
Sie betreffen gesundheitliche Folgewirkungen, die
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Polemik gegen eine nicht-gelebte Identität
Der gelernte Österreicher ist ein normversessener Wendehals, der laut
Alfred Goubran keine einzige Minderheit schützen wird, sollte die
Gesellschaft eines Tages wieder ... »weiter |
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Vergleich zweier Realisten
Der als Pornograf und Bildungs - Hochstapler geschmähte Arno Schmidt
war ein rarer Modernist. Er war modern und unmodern zugleich. ... »weiter |
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Karriere – Störung
Der eben erst fertig studierte Jurist, der schnell erkennt, dass er in der
falschen Partei ist, wenn er in Wien was werden will, und der erst durch
die Wiener Festwochen sein wahres Metier... »weiter |
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Der Allwissende in der Literatur
Der Erzähler, der in seinem Text nicht ständig dazusagt, dass er
nichts weiß, sollte nach Auffassung von W. G. Sebald gar nicht
vorkommen.
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Ankündigungen der Kultur
Erik H. Erikson beschrieb 1974 den alten Idealtypus des weißen,
männlichen Erwachsenen am Beispiel von Thomas Jefferson.
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Reich und Arm – trefflich zurechtgerückt
Wo der Staat die Eigentumsvermehrung der Reichen nicht mehr beobachtet
und reguliert, dort bedeutet die Freiheit des großen Unternehmers
letztlich das Unglück der Arbeitnehmer
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Guter Boulevard ist kunstvoll und seichtDie Zeitung Heute hat formale Tugenden der Kronen Zeitung übernommen
(die bündige Sprache, das sorgfältige Layout) und sich zugleich von deren
Vorurteilen frei gehalten
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Die Perspektive des UnbestimmtenEin geglückter Roman, der in keiner Gummizelle entstand, kann die Kultur einer ganzen Epoche durch eine einzige Figur wunderbar verdichten und erklären
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Sprachlose Sozialdemokratie
Sie stehen zwischen Einpersonen-Unternehmern und Wirtschaftsbossen
und präsentieren die Marktwirtschaft als Naturgewalt.
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Verschwiegenheit der MedienAlles kommt früher oder später raus, aber nicht alles Wichtige ist zeitgleich
da. Warum flogen ausgerechnet die Engländer
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Franz Schuh und die Öffentlichkeit
In Österreich fehlen die mittleren Kulturbetriebe, die Medien brauchen
zu viel Subvention und der Markt für Geistigkeit ist zu klein (wird klein
gehalten und von Stars dominiert). Doch die Öffentlichkeit
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Der Wolf der Wall Street und der HumorGangster und Betrüger geben manchmal ihre Taten augenzwinkernd zu und
machen den Schaden partiell gut. In den USA. Ein Schutzgeld-Erpresser
bezahlt
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Eine Kunstfigur wird bekannt gemacht
Conchita Wurst landete in Wien Schwechat und erinnerte an Wladimir Putin,
vor laufender Kamera: Ich weiß nicht, ob er zuguckt. Aber falls ja,
sage ich ganz klar: Wir sind unaufhaltbar.
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Gewitztheiten der Modernen Kunst
Ein Student betrachtet ein Objekt aus Sperrmüll drei Minuten lang höchst
aktiv. Dann gibt er es auf, das Objekt steht noch immer da, aber es wirkt jetzt entzaubert und scheint
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Poesie ohne Vernunft
Scott Fitzgerald beschreibt brav und geordnet das Innen und das
Außen eines alkoholkranken Arztes: Forrest fuhr los und hielt
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Wo sich betrügerische Energie entfaltet
Ein Taschendieb greift einsam und unbemerkt in eine fremde Tasche.
Ein Trickdieb hat Helfer und nutzt für seinen Diebstahl eine
Eigenschaft des Opfers aus
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Die strapazierte Schule
Durch die bloße Macht des Prüfens und Notengebens pflegte um 1963 ein
Lehrer alle möglichen Probleme mit seinen Schülern mühelos zu unterdrücken.
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Bevor die Kunstwirkung ganz aufhört
Ein Künstler nimmt benutzte Teller und Gläser, fixiert sie auf einer
Unterlage und hängt das Ganze wie ein Bild an die Wand. Warum?
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Die Gefahr der Wertlosigkeit von Poesie
Mit viel Sprach- und Zeitaufwand hat ein Autor ein Gedicht gefügt.
Jetzt ist das Sprachwerk da, aber es lässt gleichgültig, es aktiviert
kein Wohlgefallen.
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Wenn das Profit – Spiel endet
Peter Hochegger lebt laut KURIER Interview vom 27.07.14 nicht
mehr in der profitorientierten Gesellschaft, sondern eher in Szenen,
die spirituell ausgerichtet sind und sich nicht materiellen Dingen
unterordnen.
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Ein Recht auf den Kopf des Anderen?
Die an sich wichtigen österreichischen Freidenker verspotten noch immer gern die Religionsinhalte. Eine Rekapitulation. Die religiöse Vorstellung ist ... »weiter |
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Interessanter Journalismus
Der Direktor der Freiheitlichen Akademie gab vom Subventionsgeld seiner Anstalt der Partei keinen Kredit. Da verwandelte die Partei ... »weiter |
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Lottogewinne für Handschriften und Typoskripte
Über Alois Schöpf und sein Buch „Wenn Dichter nehmen“
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Sozialisiert durch Kino
Dass ein jugendlicher Kinogeher durch schlechte Filme psychisch und
geistig geschädigt würde, war ein Vorurteil österreichischer Zeitungen
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Gier wird in Österreich nicht beklatscht
Durch ihre Berichte über Helmut Elsner haben die österreichischen Medien das Maßloswerden eines Finanzmenschen in machtgeladener Position deutlich ... »weiter |
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Der Reigen der Köpfe
Was in einer Nation innerhalb eines Jahres geschah, hätte
der Journalist zusammenfassen und analysieren sollen. Was tat er stattdessen? Er bildete ... »weiter |
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Das Manko der Buchkritik
Auf geduldigem Zeitungspapier wird das Wort eines Kritikers abgedruckt: Kaum je zuvor hat ein Autor seine Leser
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Regierungskriminalität
Ein Landeshauptmann möchte, dass beim Verkauf einer heimischen
Bank an eine ausländische Bankengruppe ein Teil des lukrierten
Geldes
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Resumee zur Korruption
Das Ansehen der Politik ist gering, die Wahlbeteiligung sinkt ab, die Wutbürger – Stammtische sind gut besucht – gleichzeitig weiß man
aber, dass das Unpolitisch-Werden überhaupt keine Lösung ist ... »weiter |
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Das Landhaus der Familie Schönborn
Sofort nach dem 30 jährigen Krieg traten die Fürsten, die diesen Krieg so qualvoll in die Länge gezogen hatten, auf neue und friedliche Art hervor. ... »weiter |
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Andere Länder andere Sitten
Die Geschichte der Korruption bei den großen Waffengeschäften, bei der Atomkraftnutzung, bei der Privatisierung von Staatsbahnen sollte endlich einmal geschrieben werden ... »weiter |
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Künstler und Kunstöffentlichkeit in Wien
Wenn ein Reporter so gut ist wie Gerald Grassl, gibt er Einblicke sogar dort, wo er sich nur lässig erinnert. Padhi ist Spitze, aber er stiehlt; die Öffentlichkeit schließt Padhi aus, doch eines Tages ... »weiter |
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Listige Übertreibungen in der Literatur
Der realistische Erzähler des 19. Jahrhunderts hatte eine eingeschränkte Vorstellung von Realität, die er von sich selbst als poetischen Weltbaumeister und Gott seiner Figuren abgetrennt sah ... »weiter |
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Druck und Geldfluss – ganz geheim
W. Schüssel verlangte von der Bawag, dass sie dem US Gericht Unterlagen liefern sollte, durch die sich die Bank in einem Prozess selbst belastete. Durch diese Dokumente erhielten die Refco Gläubiger etwa 1 Milliarde ... »weiter |
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Wenn ein Schluderer verachtet
Kommentar zu einem „profil“-Artikel über die Freidenker von Martin Luksan:
Im „profil“ nahm sich ein quicker Autor der österreichischen Freidenker an. Diese hatten Colin Goldner zu einem Vortrag ins NIG eingeladen... »weiter |
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Große Parteien und großes Geld
Einst war der Kaiser der Souverän. Das Ganze hieß zwar „konstitutionelle Monarchie“, doch das Gros der Staatsgewalt lag beim Kaiser, unabhängig davon, ob der Reichsrat die Gesetze beriet und beschloss ... »weiter |
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Vom rätselhaften Geldverschwinden
Eine Ordnung, in der politische Parteien (so wichtig sie sind) mit Subvention, Mitgliedsbeitrag und Spende gar nicht auskommen, sodass sie eine versteckte, illegale Finanzierung benötigen, ist im Konnex ... »weiter |
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Intellekt kontra Trash
Das Sex- und Erotik Center und der Schreibwaren–Diskonter machen hoch differenzierte Angebote. Den Markt für sexuelle Dienstleistungen und Sexartikel kann wahrscheinlich nicht einmal ein Sexologe mehr überblicke, und der Markt für Gewalt und Horrorfilme ... »weiter |
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Die Gesellschaftsdeuter
Einst beschrieb ein langhaariger Hochschulsoziologe den Klassenkampf in einem Kapital–Lesekreis. Und in einem Hörsaal diskutierte ein bürgerlich gekleideter Politologe ... »weiter |
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Verbrechen gegen den Staat -
eine Fantasie
Der Finanzminister eines kleinen, europäischen Landes erhält vom Regierungschef den Auftrag, 60.000 Wohnungen im Staatsbesitz auf dem freien Markt zu verkaufen. Ein Freund des Ministers mit Namen ... »weiter |
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Subvention in Österreich
Wenn ein Landesspital neue Ultraschallgeräte und einen neuen OP Saal erhält und wenn die Bundesbahnen Hochgeschwindigkeitsloks und neue Gleisanlagen bekommen, so unter dem Titel... »weiter |
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Der manipulierte Raum des Heiligen
Kap. 1 aus „Der verordnete Mythos“
In den Religionen der Antike blieb der größte oder wichtigste Teil des Großen Wesens den Gläubigen verborgen. Das Mysterium war .. .» weiter |
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Persönlichkeit ohne Umriß
Über die Selbstbeschreibung von Tex Rubinowitz.
(Sein Essay ist in „Der Standard“ vom 3.12.2011 erschienen)
Der Autor und Cartoonist Rubinowitz hat das Alter von 50 Jahren erreicht und verspürt das Gefühl von Umsonst ... »weiter |
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Ein Kultur–Unterschied
Dem akademischen Formulierer verdankt die Menschheit eine Überfülle von unlesbarer Literatur in Fächern, die der Sprache verpflichtet sind. Doch der Professor aus England und aus den USA ... »weiter |
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Die Pseudo-Gleichheit des modernen Künstlers
Jakob Alt, der Vater von Rudolf von Alt, zeigt den Blick gegen Wien – Dornbach aus seinem Atelier. Er „fälscht“ dabei ein wenig die Landschaf in seinem Fenster. Dafür schafft er große Dichtigkeit hinter den Blumentöpfen am Fensterbrett ... »weiter |
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Gibt es "einheitliche und gute Macht"?
Große Medien beachten weltweit genau, welche Position jemand innerhalb einer Institution oder außerhalb einnimmt. Sie versuchen dabei, die Macht nicht zu personalisieren. Die Journalisten in Österreich aber ... »weiter |
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Wo Kunst und Literatur die Klassizität verachten
Zur Zeit des alten Lessing war für Angehörige der europäischen Eliten das große Wesen bereits auf einen Schöpfer eingeengt, der zwar alles geschaffen hatte, aber nun .. »weiter |
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Fünf Prinzipien der Fotografie
an Hand von Fotos von Ingrid Stanka
Die Perspektive (der Bildausschnitt, die Kameraposition) gibt am deutlichsten das Verhältnis des Fotografen zum Objekt wider. Oft tritt er ein paar Schritte zurück ... »weiter |
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Trennschärfe nur bei den Spaßmachern
Die Politik in Österreich ist möglicherweise nicht korrupter als in Deutschland, die Industrie ist nicht harmloser als in den USA, die Beamten sind nicht dünkelhafter als in der Schweiz, ... »weiter |
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Die Macht der großen Medien
Cat Stevens, der 1977 Muslim geworden war und sich seit damals "Yusuf Islam" nennt, wurde nach dem 11. September auf eine Verbotsliste in den USA und im United Kingdom gesetzt ... »weiter |
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Warum Aufklärung subventionieren?
Kleine Würdigung des Kulturförderers Hubert Christian Ehalt
Zur besseren Erklärung seiner GSK-Förderungen, seiner Arts and Sciences-Förderungen und dergleichen mehr formulierte Dr. Ehalt einen Gedanken ... »weiter
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Machtspiel im "Hohen Haus"
ORF Zwecks Diskussion des Ersatzunterrichts für „Religion“ wurde ein riesiger Ausschuss von Personen und Vertretern von Vertretern von Institutionen ... »weiter
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Der unschickliche Paragraph
Seit 1936 haben wir ein Urheberrechtsgesetz in Österreich, das für Regiseure, Kameraleute, Cutter, Ausstatter und Filmschauspieler ungünstig ist. VDFS schuf Abhilfe ... »weiter |
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SPRACHE DER POLITIKER
Trauerrede am 18.10.2008
Jörg Haider hat die Menschen im Negativen nicht kalt gelassen. Mit dieser Fähigkeit reicht aber nicht an... »weiter |
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KLEINE GESCHICHTE DER WERTE
Gott hatte im 18. Jahrhundert die Ausweitung der Geschäfte so sehr behindert, dass man ihn philosophisch in die Schranken gewiesen hatte ...»weiter |
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